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PRESSEMITTEILUNG | Dresden, 11. März 2024

Die Dresdner CDU hat am Wochenende die Forderung nach dem Bau eines Autotunnels am Neustädter Markt zwischen Palaisplatz und Carolaplatz in ihr Kommunalwahlprogramm aufgenommen. Aus Sicht der SPD Dresden-Neustadt verabschiedet sich die CDU damit von einer ernstzunehmenden verkehrspolitischen Debatte. Nach Untersuchungen der Stadtverwaltung würde ein Autotunnel in diesem Abschnitt nicht nur enorm hohe Kosten verursachen, sondern auch zwei jeweils über 100 Meter lange Rampenanlagen am Carola- und Palaisplatz zur Folge haben.
Dazu erklärt Julia Hartl, Vorsitzende der SPD Dresden-Neustadt und Neustädter SPD-Spitzenkandidatin zur Stadtratswahl:
„Die CDU-Forderung nach einem Autotunnel kommt aus der verkehrspolitischen Steinzeit. Anstatt den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten, sollen Abermillionen für ein zweifelhaftes Tunnelprojekt ausgegeben werden. Wenn es um neue Tunnelanlagen geht, ist es mit dem finanzpolitischen Sachverstand der CDU nicht mehr weit her. Aus meiner Sicht ist klar: Wer riesige Rampenanlagen vor dem Japanischen Palais und dem Finanzministerium für wünschenswert hält, will die Neustadt verschandeln. Auch diese beiden Plätze müssen aufgewertet werden. Die Barrierewirkung des Verkehrszugs am Neustädter Markt muss natürlich reduziert werden. Andere Städte zeigen, wie man auch solche Straßenräume auch ohne teure Tunnelanlagen attraktiver und schmaler gestalten kann.“